Simonetta Tronci Dienerin Gottes

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una sola voce per Simona

Simona bald Selige

Vorstellung

Eine schöne Seele

Simona - von ihren Freunden erzählt

Von Simona zu erzählen ist eine schwierige Aufgabe, wenn auch die Erinnerungen an ihre Freundschaft und ihr christliches Zeugnis, Nostalgie und Zärtlichkeit hervorrufen, lassen sie doch das große Privileg verspüren, mit ihr ein Stück Weg gegangen zu sein... Am 18 April 1984, Mittwoch vor Ostern, starb Simona Tronci. Simona heiter, lebensfroh, mit einem tiefen religiösen Geist und der Liebe zum Leben war und ist heute 16 Jahre nach unserer Trennung, lebendig und konkret spürbar im Herzen jener, die das Glück hatten sie zu kennen und auch den Glaubensweg mit ihr geteilt haben. Ihr Leben war einfach, doch gekennzeichnet von einer ewigen Suche nach Vollkommenheit, in einem bedingungslosen Annehmen der Aufforderung Jesus. Seid vollkommen... seid meine Nachahmer....

Geboren in Cagliari am 13. Oktober 1960 lebt sie eine normale Kindheit und Jugendzeit, wie jene vieler Mädchen und Jugendlicher. Von ihren Eltern zur katholischen Religion erzogen, führte sie ein, traditionsgemaess, christliches Leben mit regelmäßiger Annäherung an die heiligen Sakramente. Nach dem klassischen Gymnasium schreibt sie sich in Jurisprudenz ein, eine Studienrichtung die sie fasziniert, doch dann verlaesst, um sich in Theologie einzuschreiben, ein traditionell männlicher Bereich, in den sie nach den ersten Unschlüssigkeiten des damaligen Direktors Vater Burroni, der in ihr ein Feuer und ein von einer tiefen Suche nach Gott motiviertes geistliches Interesse erahnte, es schafft sich einzufuegen Ein LEBENDIGER Gott, ein Gott VATER, den ihre Seele immerfort wiederentdeckte und von dem sie geliebt und getröstet wurde... ein neuer Weg öffnete sich... ein neuer Wind... es war der Heilige Geist, der in ihr ein neues Werk begann.

In diesem spirituellen Kontext lernt Simona die Gebetsgruppe des Rinnovamento kennen. Sie war fasziniert und zusammen mit uns, ihren Freunden mit denen sich eine starke spirituelle und Verbindung anbahnte, entdeckte sie daß gerade dies der Weg war, den der Herr uns zeigte. Es war das Jahr 1977. Zusammen gründeten wir nach der Linie der Erneuerung, eine Gebetsgruppe. Anfangs bestand diese hauptsächlich aus jungen Leuten. Eine erfrischende und besondere Gruppe, charakterisiert von Entschlossenheit in der Animation des Lobgebets und Lobgesangs. Sie war die Hauptanimateurin, sie konnte musizieren und singen und zeigte unermüdlich welchem heiligen Erbe wir Teil und Empfänger waren. Sie zog mit ihrer evangelisierenden Begeisterung jene an, die sich der Gruppe näherten.

Pater Natale Merelli

Pater Natale Merelli, Kapuziner

Padre Natale Merelli, der mit großer Achtung und Zuneigung unseren Glaubensweg verfolgte und ermutigte, taufte uns mit dem Namen Frühling, um die Frische und den Lebenswillen, doch auch den geheimen Weg des Leidens, zu unterstreichen.

Simona war für uns alle eine Lehrerin im Gebet, dessen Intensität dich dazu brachte in die Tiefen der Liebe Gottes einzutauchen.

Im Januar 1983 begann ihr Leidensweg. Ein Tumor fraß ihren Körper auf, und dies gar nicht so langsam. Jedoch das Drama spielte sich nur in ihrem Körper ab. Ihr Geist hingegen sang, und sie schreibt: ich spüre in mir das Leben erneuern, ich fühle einen bestimmten Mut der mich stärkt , einen neuen Glauben der mich tröstet, eine neue Freude die mich zur unermüdlichen Zeugin macht.

Pater Clemente Pilloni

Pater Clemente Pilloni, Kapuziner

Der Kapuziner P. Clemente Pilloni, Vizepostulat der Seeligsprechung von Fra Nicola und tiefer Heiligenkenner, hat vor einigen Jahren Simona und ihrer Spiritualität das Buch "Unendlich in Jesus verliebt", gewidmet. In diesem Buch spricht Simona durch die Seiten ihres Tagebuchs; eine wunderbare und überraschende Sammlung intimster und versteckter, spiritueller Gefühle, die zumindest einen Teil ihrer, in bedingungslosem Selbstvergessen, sich zu Gott erhebenden Seele, ersehen läßt.

Simona losch, langsam aufgebraucht im Körper, wie eine Osterkerze aus, aufopfernd und uns allen auch noch ihren letzten Schimmer von Licht aufopfernd, dieses Erdenleben mit einem Danke verlassend, das von den bereits stummen Lippen floss. Wir erinnern sie mit einem vom Herrn bereits geheilten Schmerz, mit der selben unveränderten Liebe... Simona: die durch ihr Lebensbeispiel, bestehend mehr aus Taten als aus Worten, viele Freunde in sie verlieben ließ, die sie damals nicht kannten.

die Freunde Simonas

 

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